Staatliche Verwaltung (2021): Land Brandenburg Landkreis Oberhavel Stadt Gransee Ortsteil Dannenwalde Zum 1. Juli 1950 wurden die Stadt Fürstenberg und die übrigen Gemeinden des Fürstenberger Werders (Fürstenberger Zipfels), zu denen auch Dannenwalde gehörte, aus dem Land Mecklenburg in den Landkreis Templin des Landes Brandenburg umgegliedert. Mit der Verwaltungsreform 1952 kam das Gebiet zum Kreis Gransee im Bezirk Potsdam. Somit befindet sich Dannenwalde derzeit (2021) im Land Brandenburg, Landkreis Oberhavel. Dannenwalde war zusammen mit dem Ortsteil Gramzow bis 2002 eine eigenständige Gemeinde im Amt Fürstenberg. Seit 2003 gehört Dannenwalde als Ortsteil zur Stadt Gransee.
Kirchliche Verwaltung (2021): Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Sprengel Potsdam Evangelischer Kirchenkreis 3.5 Oberes Havelland Pfarrsprengel 3.5.3 Gransee Der Pfarrsprengel Gransee besteht aus a) der Gesamtkirchengemeinde Gransee, zu der die Orte Gransee, Schönermark, Sonnenberg, Altlüdersdorf, Altlüdersdorf-Lindenhof (Ausbau), Baumgarten, Dannenwalde, Gramzow, Margaretenhof, Meseberg, Neulüdersdorf, Rauschendorf, Rudersdorf, Seilershof, Seilershof-Fischerwall, Wendefeld, Wentow, Ziegelscheune gehören. b) der Gesamtkirchengemeinde Menz, zu der die Orte Großwoltersdorf, Altglobsow, Buchholz, Burow, Dagow, Dollgow, Güldenhof, Hartzwalde, Menz, Neuglobsow, Neulögow, Neuroofen, Rönnebeck, Schulzendorf, Schulzenhof, Wolfsruh, Zernikow, Zernikow-Kelkendorf gehören. Am 01. August 2021 hat Pfarrer Sebastian Wilhelm das Pfarramt in der Gesamtkirchengemeinde Gransee übernommen. Die wenigen Gottesdienste in der Kirche Dannenwalde werden jedoch durch den Pfarrer Mathias Wolf aus Menz gehalten, obwohl Dannenwalde zur Gesamtkirchengemeinde Gransee gehört. Quelle: Internetseite der EKBO , des Kirchenkreises und die Gemeindebriefe beider Gesamtkirchengemeinden Die historischen Bezüge zum Fürstenberger Werder des Landes Mecklenburg-Strelitz haben bei der Zuordnung der Kirchengemeinde Dannenwalde in die Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz offenbar keine Rolle mehr gespielt. Die achteckige Dannenwalder Kirche wurde 1821 anstelle einer baufälligen mittelalterlichen Kirche von dem Baumeister Hermann aus Zehdenick (1784-1842), einem Schüler Gillys bzw. Schinkels, im neugotischen Stil errichtet. Bauherr war der Patron und Schloßherr von Dannenwalde Ferdinand von Waldow (1765-1830). Die kleine Patronatskirche des Gutes Dannenwalde, die auch Reste des Grabsteins zweier Lebuser Bischöfe „von Waldow“ aus dem 15. Jh. birgt, wurde bis 1975 für Gottesdienste genutzt, dann verfiel sie, wurde geplündert aber dank des Engagements des Kirchenältesten vor der Zerstörung bewahrt. Auf Initiative des Dannenwalder Förderkreises Kultur und Kirche am Weg e.V. konnte die äußere Gestalt der Kirche 1998 in alter Schönheit wieder hergestellt werden. Der Innenraum wurde lediglich saniert. Seine Restaurierung steht noch aus. Seitdem wird die Dannenwalder Kirche nur in der warmen Jahreszeit vereinzelt für Gottesdienste und ansonsten als „Kirche am Weg“, als Rad-Wander-Kirche und als Ort von Konzerten und Kunstausstellungen, die der Verein Dannenwalder Förderkreis Kultur und Kirche am Weg e.V. organisiert, genutzt. Quelle: Internetseite des Vereins |