Brandenburgi#che Genealogi#che Ge#ell#chaft "Roter Adler" e. V.
10 Jahre Familienforschung in Brandenburg
Kirchen-Verzeichnis
Das Brandenburger Kirchenverzeichnis ist ein offenes Projekt der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft "Roter Adler" e.V. Mitmachen können hier nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch alle anderen Interessierten. In diesem Projekt, was sowohl den Gefallenendenkmalen als auch den Orten angegliedert ist, sollen alle Kirchen im historischen Brandenburg erfasst werden. Angereichert werden die allgemeinen Informationen zu den Kirchen mit Informationen zu den zugehörigen Pfarrern, Kirchenbüchern und Gefallenendenkmalen.
Derzeit enthält dieses Verzeichnis Information zu 1589 Kirrchen.
Kirchenverzeichmis mit OSM-Karte
Stadtpfarrkirche St. Marien Treuenbrietzen
Fotograf/in: Gerd Schwarzlose
Name der Kirche
Stadtpfarrkirche St. Marien
Ort
Treuenbrietzen
Straße & Haus-Nr.
Großstraße 48
Religion
Evangelisch
Kirchenkreis lt. Pfarrerbuch 1940
Beelitz-Treuenbrietzen
Fotograf/in: Roland Gorges, 2022
Kirchenkreis lt. Themel
Dekanat & Pfarrei
Treuenbrietzen, Treuenbrietzen
Datum des Baus:
Baubeginn vermutlich um 1220, Bau des Westturms und Sakristeianbau im nördlichen Kreuzarm aus der Zeit um 1500, Kanzel 1737, Altaraufsatz 1740, Einbau der Orgel 1742
Architekt bzw. Erbauer
Längen- und Breitengrad
12.876258212555362 °O 52.09934413751402 °N
Fotograf/in: Roland Gorges, 2022
Beschreibung
Die St.-Marien-Kirche befindet sich im Osten der Stadt. Der Baubeginn der Kirche liegt vermutlich um 1220. Sankt Marien ist eine spätromanische kreuzförmige Pfeilerbasilika im gebundenen System. Der quadratische Westturm und der Sakristeianbau im nördlichen Kreuzarm sind aus der Zeit um 1500. Der Bau unter zisterziensischem Einfluss ist das früheste Beispiel für die Verwendung von Backstein und Wölbetechnik an Stadtpfarrkirchen. Bemerkenswert ist der 1740/42 erfolgte Einbau einer Orgel von Joachim Wagner, dem märkischen „Silbermann“.
Die St. Marienkirche als Querschiffbasilika aus Feldsteinen ist die einzige erhaltene Stadtpfarrkirche aus der Entstehungszeit in der Mark. Bemerkenswert im Inneren sind die eingebaute Orgel von Joachim Wagner, der barocke Altaraufsatz und die Kanzel.
Vor der Kirche befindet sich die Lutherlinde, unter der Luther in Treuenbrietzen gepredigt haben soll. An der Nordseite steht ein Gedenkstein für Martin Chemnitz (geb. 1522 in Treuenbrietzen), der maßgeblich zur Durchsetzung der Reformation beigetragen hat und der als Generalsuperintendent in Braunschweig wirkte.