Brandenburgi#che Genealogi#che Ge#ell#chaft "Roter Adler" e. V.
10 Jahre Familienforschung in Brandenburg
Kirchen-Verzeichnis
Das Brandenburger Kirchenverzeichnis ist ein offenes Projekt der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft "Roter Adler" e.V. Mitmachen können hier nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch alle anderen Interessierten. In diesem Projekt, was sowohl den Gefallenendenkmalen als auch den Orten angegliedert ist, sollen alle Kirchen im historischen Brandenburg erfasst werden. Angereichert werden die allgemeinen Informationen zu den Kirchen mit Informationen zu den zugehörigen Pfarrern, Kirchenbüchern und Gefallenendenkmalen.
Derzeit enthält dieses Verzeichnis Information zu 1589 Kirrchen.
Kirchenverzeichmis mit OSM-Karte
Alte Dorfkirche Kleinmachnow
Fotograf/in: Heimatverein Kleinmachnow e. V.
Name der Kirche
Alte Dorfkirche
Ort
Kleinmachnow
Straße & Haus-Nr.
Zehlendorfer Damm 211
Religion
evangelisch
Kirchenkreis lt. Pfarrerbuch 1940
Kölln Land I
Fotograf/in: Heimatverein Kleinmachnow e. V.
Kirchenkreis lt. Themel
Teltow
Dekanat & Pfarrei
,
Datum des Baus:
Architekt bzw. Erbauer
Längen- und Breitengrad
13.2239 °O 52.39508 °N
Fotograf/in: Heimatverein Kleinmachnow e. V.
Beschreibung
Kirchliche Verwaltung (2021): Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Sprengel Berlin Evangelischer Kirchenkreis 2.9 Teltow-Zehlendorf 2.9.1 Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow Die Gemeide hat 2 Pfarrer: 1. Pfarrerin Heike Iber (die aber auf der Internetseite des Kirchenkreises nicht mehr aufgeführt ist) und 2. Pfarrer Jürgen Duschka
Die Dorfkirche von Kleinmachnow wurde ca.1597 im Auftrag der Grundbesitzerfamilie Hake errichtet und war Tochterkirche der Dorfkirche von Stahnsdorf. Sie war eine der ersten evangelischen Kirchenbauten in der Mark Brandenburg. Die Hakes hatten sich 1539 noch vor dem Kurfürsten vom katholischen Glauben losgesagt. Ursprünglich gehörte sie zum Gutshof und diente der Familie Hake zur Repräsentation, für exklusive Gottesdienste und für Begräbnisse. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Hakes enteignet und das Gut ging samt der Kirche in Staatseigentum über. Als Kleinmachnow 1920 selbständige Landgemeinde wurde, muss sich die Dorfkirche immer noch im Eigentum der Familie von Hake befunden haben. Jedefalls plante die Kirchgemeinde mit Pfarrer Koller ein Gemeindehaus auf dem Grundstück Jägerstieg 2 für die angewachsene Bevölkerung, das im Bauhausstil 1930 im ersten Abschnitt fertiggestellt wurde. Der im Plan enthaltene Kirchsaal kam infolge des zweiten Weltkrieges zunächst nicht mehr zur Ausführung. Von 1946 bis 1948 entstand ein „Notkirchensaal“ mit Glockenturm. Durch den Bischof von Berlin-Brandenburg, Otto Dibelius (1880 -1967), wurde das Gebäude zu Ostern 1955 eingeweiht und erst mit diesem Datum die Kirchgemeinde Kleinmachnow eigenständig und von der Gemeinde Stahnsdorf getrennt. 1993 wurde die Dorfkirche aus dem Staatseigentum an die Kirchengemeinde Kleinmachnow übertragen. Genutzt wird sie zu besonderen Gottesdiensten, zu Hochzeiten und für viele Veranstaltungen. Für größere Veranstaltungen ist sie zu klein. Ebenso wurde das Gebäude Jägerstieg 2 durch das Anwachsen der Gemeinde nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 (Im Jahr 2011 war die Einwohnerzahl Kleinmachnows über 20.000 gestiegen.) zu klein. Am 30.03.2018 (Karfreitag) nahm die Gemeinde in einem feierlichen Entwidmungsgottesdienst Abschied von der bisherigen Auferstehungskirche. Das Gebäude wurde an die Kommune Kleinmachnow übergeben. Seitdem wird nur noch das Gelände der alten Dorfkirche in Kleinmachnow genutzt. Auf dem Gelände wurde ein neues Gemeindehaus mit Kirchsaal ab 05.11.2016 (Grundsteinlegung) errichtet und Ostersonntag 2018 (01.04.2018) eingeweiht. Quelle: Internetseite der Kirchengemeinde Kleinmachnow und Texte des Heimatvereins
Mehr Informationen zur Alte Dorfkirche Kleinmachnow:
mit Stahnsdorf und Sputendorf, enth. auf den letzten 4 Seiten ein Verzeichnis der Pastoren seit 1566, davor Hinweis auf den Raub der Kirchenbücher, Kirchenrechnungsbücher und Abendmahlsgeräte durch die Franzosen 1806