Kirchenbücher und andere genealogische Quellen
Bevor der Staat in der Uckermark die Standesämter im Oktober 1874 einrichtete, waren die Religionsgemeinschaften zuständig für die Dokumentation von Geburt, Hochzeit und Tod.
Kirchenbücher:
Die wichtigste Quelle für Familienforscher sind Kirchenbücher. Seit dem 16. Jahrhundert wurden Kirchenbücher geführt. In der Uckermark beginnen die Kirchenbücher in der Regel in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Jedoch gibt es für viel Orte größere Lücken in der Überlieferung. Die Forschungsstelle Uckermark versucht im Projekt Rekonstruktion von „verschollenen“ Kirchenbüchern diese Lücken zum Teil zu schließen.
In der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wurden in den 2000ern alle Kirchenbücher der Kirchengemeinden verfilmt und sind im Evangelischen Landeskirchlichen Archiv in Berlin (ELAB) einzusehen.
Evangelisches Landeskirchliches Archiv in Berlin (ELAB)
Bethaniendamm 29
10997 Berlin (Kreuzberg)
Montags bis freitags 9 bis 16 Uhr
www.landeskirchenarchivberlin.de
Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Landeskirchlichen Archiv in Berlin:
Kirchenbücher von uckermärkischen Orten, die zur evangelischen Nordkirche gehören, könne nach Voranmeldung beim zuständigen Pfarramt eingesehen werden. Siehe Propstei Pasewalk.
Genealogische Literatur und Weblinks zur Uckermark
- Dietz, Thomas: Die uckermärkischen Vorfahren der Eva Krause-Bergmann, geb. Zahn und ihre Familien. Selbstverlag, Berlin,1986
- Kern, Ernst-Heinrich: Die Nachkommen des märkischen Gutspächters Christian Friedrich Schulz (1742-1806). In: Deutsches Familienarchiv, Bd. 12, Neustadt a. d. Aisch 1959, S. 1-98.
- Homepage von Thomas Hans Otto Bredendiek zum Ort Gramzow / Uckermark
- Hugenotten in der Uckermark
Text: Christian Schulz Forschungsstelle Uckermark