Genealogen im Wochenendseminar

Teilnehmer am Genealogieseminar

Vom 23.-25. Februar 2018 fand das jährliche Genealogieseminar der BGG „Roter Adler“ e.V. in Werben im Spreewald im „Hotel zum Stern“ statt. 25 Teilnehmer/-innen, vom Neueinsteiger bis zum Fortgeschrittenen, tauschten sich 2 Tage lang über ihre Forschungsergebnisse aus und informierten sich in verschiedenen Vorträgen rund um die Genealogie. Dazu waren Teilnehmer/-innen aus ganz Deutschland angereist. Es wurden stets zwei Vorträge parallel laufend angeboten. So konnten die Teilnehmer/-innen zwischen verschiedenen Themen auswählen. Insbesondere für diejenigen, die jedes Jahr dabei sind, wurde eine gute Auswahl der Themen angeboten. Neueinsteiger/-innen hatten die Möglichkeit, sich mit den Anfängen der Familienforschung zu befassen, aber auch gemeinsam mit den „alten Hasen“ in den Austausch zu gehen. Martina Rohde und Andrea Städter gaben sehr gute Hinweise in der Schriftenkunde, wie man sich auch selbst anhand des Alphabetes der alten Schriften das Lesen beibringen kann. Und wenn man mal nicht mehr weiter kommt, findet man bei beiden Unterstützung. Auch bei der Recherche auf verschiedensten Internetportalen sind die beiden Spezialistinnen stets hilfsbereit und haben wertvolle Tipps gegeben.

Wilfried Krempien

Wilfried Krempien, Forscher aus Mecklenburg-Vorpommern, referierte über die Zusammenhänge von Ahnenforschung und Rechtsmedizin. Am Beispiel seines eigenen Vorfahren, Ferdinand Kämmerer, der mumifiziert gefunden wurde, konnte er uns interessante Einblicke in seiner Forschungen geben. Weitere Informationen zum Thema können hier nachgelesen werden https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-magazin/begegnung-mit-einem-ahnen-id16453001.html

Regen Austausch gab es zu den Themen „Wie archiviere ich alte Originale fachmännisch?“, „Wie bereitet man einen Archivbesuch vor?“ und wie sollten Daten gesichert und können diese veröffentlicht werden. Berichtet wurde auch über die „Lehnschulzen – der Stand zwischen Herrschaft und Gemeinde, Organisation von Dörfern, Lehnswesen und Lokatoren“, Brandenburgs Geschichte aus genealogischer Sicht und Bildbearbeitung.

Ladenstraße im Reklame Cafè

Es waren sehr viele Informationen, die Köpfe rauchten bei dem einen oder anderen, aber alle nahmen viele neue Eindrücken und guten Hinweisen für ihre Forschungsarbeiten mit nach Hause.

Gleich neben unserem Hotel befindet sich die Kirche von Werben, die wir in einer Pause besichtigen konnten. Am Sonntag Nachmittag besuchten wir das Reklame Cafè in Burg, eine sehr schön gestaltetet Ladenstraße mit Waren aus dem letzten Jahrhundert. Bei Kaffee und Kuchen ließen wir das Wochenende gemeinsam ausklingen.

Text und Bilder Manuela Colombe

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