Genealogieseminar 28.2.-1.3.2020 im Boitzenburger Land, Landhaus Arnimshain
17 Forscherinnen und Forscher trafen sich über das Wochenende im landschaftlich sehr schön gelegenen Landhaus Arnimshain in der Uckermark. Die jüngste Teilnehmerin war gerade mal 5 Monate alt, der Älteste 83 Jahre.
Wir wurden herzlich begrüßt in einem wunderschönen, familiär geführten Haus. Bei leckerem Essen, selbst gebackenem Kuchen und herzhaften Speisen haben wir uns zu umfangreichen Themen ausgetauscht. So wurde über die Rolle der DNA in der Familienforschung ausführlich berichtet und dabei auch kritisch betrachtet, welchen Fluch und Segen Auswertungen der eigenen DNA mit sich bringen können. Ein sehr spannendes Thema, was uns in der Zukunft wohl noch intensiver begleiten wird.
Wolfgang und Asmaa gaben uns einen Einblick in die Bedeutung der arabischen Namen, ein völlig neues Thema für uns.
Diverse Datenbanken und hilfreiche Internetseiten wurden ausführlich gezeigt und erläutert, wie man diese zur Suche innerhalb der Forschungsarbeit nutzen kann. Auch für bereits seit vielen Jahren forschende Teilnehmer/innen gab es zahlreiche Aha-Effekte und
neue Inspirationen für die eigene Forschungstätigkeit.
In der Schriftenkunde durften die Teilnehmer/innen mit Feder und Tintenfass die Kurrentschrift schreiben lernen und so ein besseres Gefühl für das Lesen und Schreiben dieser Schrift erhalten.
Beim Thema Archivbesuche führte uns Lutz Bachmann durch diverse Archivseiten und gab sehr gute Tipps zur online-Recherche bis hin zur Vorbereitung und Durchführung eines Archivbesuches. Gerd-Christian Treutler zeigte am Beispiel der Feldforschung auf, an welchen Orten und wie man z.B. neue Erkenntnisse herbeiführen kann.
Für die Teilnehmer/innen, die erstmalig mit Familienforschung in Berührung kamen, wurde eine Einführung in die Genealogie gegeben.
Im Landhaus haben wir uns sehr wohl gefühlt. Wir wurden wirklich sehr gut umsorgt und konnten abends gemütlich am Kamin beisammensitzen. Das Haus bietet ein wunderschönes Ambiente.
Am Sonntag besuchten wir nach dem Mittagessen das Schloss Boitzenburg. Bei einer Führung haben wir Historisches über Schloss und die Region erfahren.
Bei Kaffee und Kuchen ließen wir das sehr informative Wochenende ausklingen und fuhren mit neuem Elan für unsere Forschungstätigkeit nach Hause.
Weitere Impressionen findet ihr hier fotografisch festgehalten.