Sensationsfund in Brandenburg
Einen Goldschatz der Kelten hat ein Bodendenkmalpfleger auf einem Feld bei Baitz entdeckt – fernab des eigentlichen Siedlungsgebietes.
Den Fund eines Goldschatzes der Kelten auf einem Acker nahe dem brandenburgischen Dorf Baitz hat Landeskulturministerin Manja Schüle (SPD) als „Sensation“ gewertet. Solch einen Schatz der Kelten habe es in Brandenburg bislang nicht gegeben, sagte Schüle am Montag bei der Vorstellung des Fundes.
„Die jetzt entdeckten 41 Goldmünzen sind eine Sensation, eine unersetzliche Informationsquelle und bieten einen einzigartigen Blick in unsere Vergangenheit“, meinte sie. „Austausch und Migration waren zu allen Zeiten für eine erfolgreiche Entwicklung notwendig.“
Der Numismatiker Marjanko Pilekic wies darauf hin, dass der Fundort der mehr als 2.000 Jahre alten Münzen weitab des eigentlichen Verbreitungsgebiets der Kelten liege, die in der Eisenzeit vom 8. bis 1. Jahrhundert v. Chr. im südlichen Mittel- und Westeuropa lebten.
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